Vereinschronik 1980-1990

Zu Beginn der Achtziger Jahre wehte dem KVW und allen anderen Hundevereinen ein etwas kälterer Wind entgegen. Die Hundefeindlichkeit nahm zu, behördliche Vorschriften wurden verschärft und auch intern stieg die Zahl der Kritiker an. Nichtsdestotrotz konnte sich der Verein auf motivierte Übungsleiter sowie auf viele stille Helfer im Hintergrund verlassen. Dazu gehörte auch das zuverlässige Hüttenpersonal Ernst Roduner, Elsa Schwendener, Heidy Hutter, Marlies Eggenberger und andere. Sie setzten sich unermüdlich neben dem Platz für das Vereinswohl ein und sorgten anlässlich unzähliger Prüfungen und anderen Veranstaltungen für das leibliche Wohl aller. Im Übungsbetrieb mussten nun vermehrt blutige Anfänger ausgebildet werden, welche …oft mehr über den Hund stolperten, statt neben dem Hund zu gehen… (Übungsleiter Christian Hagmann anlässlich einer Vorstandsitzung 1985).


Obschon die NOV-Gruppenwettkämpfe 1983 in Widnau (Kurt Hutter, Niki Maikapar, Volker Mayer) sowie 1985 (Rolf Rutzer, Kurt Müller, Jakob Tischhauser) gewonnen werden konnten, machte langsam aber sicher die Spitze der Breite Platz. Die Teilnahme von Aktiven an Prüfungen nahm stetig ab.

Als Höhepunkt der 80er Jahre dürfte das 50jährige Jubiläumfest im Juni 1986 gelten. Das Festprogramm umfasste einen Jubiläumsabend am Samstag mit Ansprachen von Offiziellen sowie Darbietungen von mehreren ortsansässigen Vereinen. OK-Präsident Jakob Tischhauser konnte damals im Festzelt im Erb u.a. das einzige noch lebende Gründungsmitglied – Peter Schäpper – ehren. Am Sonntag folgten Hundevorführungen, ein Frühschoppenkonzert sowie ein Hündeler- Plausch-Marsch. Aus der Feier, welche grosse Beachtung in der Region fand, resultierte gemäss Kassier Rene Keller ein Gewinn von ca. 1345 Franken.

1986 wurde Hans Jakob Staub neuer Präsident. In seiner zweijährigen Amtszeit zeigte er u.a. grosses Bemühen um die dringend nötige Stromversorgung. Dank seiner Initiative konnte in der Folge das Erb mittels Solargenerator teilelektrifiziert werden. Als Übungsleiter führte Hansueli Hofmänner mit seinem Stellvertreter Christian Hagmann das Zepter auf dem Übungsplatz. Im Verein tauchten nun Namen wie Karl Forster, Bruno Schwendener, Peter Christoffel, Ernst Senn und Urs Winkler auf. 1988 löste Kurt Hutter Hans Jakob Staub als Präsident ab und führte den Verein ins nächste Jahrzehnt.