SchaSu / Schatzsuche

Die Sportart SchaSu (Schatzsuche) gibt es in der Schweiz seit 2013 und ist eine Abwandlung von ZOS (Zielobjektsuche). ZOS wurde in Deutschland von Ina und Thomas Baumann aus der Drogen- und Sprengstoffsuche entwickelt. Bei ZOS und SchaSu wird jedoch nicht nach illegalen Substanzen gesucht, sondern nach verschiedenen Gegenständen, die antrainiert werden.

SchaSu besteht aus drei verschiedenen Disziplinen, dem Brockenhaufen, der Schatztruhengasse und der Zone. Beim Brockenhaufen wird der Gegenstand unter einem Haufen von Gebrauchsgegenständen versteckt. Der Hund muss den Gegenstand finden und passiv mit der Nase anzeigen. Passiv bedeutet, dass der Hund mit der Nase so nahe wie möglich am Gegenstand bleibt und nach Möglichkeit liegend verharrt. Bellen oder Scharren ist nicht erwünscht.

Die zweite Disziplin ist die Schatztruhengasse. Hier wird der Gegenstand in einem Behälter mit Löchern, z.B. einem Eimer, versteckt. Weitere Behälter ohne Gegenstand werden in einer Reihe aufgestellt. Der Hund muss diese absuchen und den Gegenstand anzeigen.

Die Zone ist die letzte Disziplin. Der Gegenstand wird in eine markierte Zone (Grasfeld) gelegt. Der Hund muss selbstständig die Zone absuchen und den Gegenstand mit der Nase passiv anzeigen.

SchaSu ist für fast jeden Hund geeignet, ob jung oder alt, gross oder klein. Die Aufgaben können individuell an den Ausbildungsstand des Hundes angepasst werden.  So macht es auch Spass, in einer Gruppe mit unterschiedlich erfahrenen Hunden und Hundehaltern zu trainieren. Die Prüfungen können in drei verschiedenen Stufen abgelegt werden. Als Einstieg wurde zusätzlich die Kategorie Beginners eingeführt, dabei muss der Hund nur einen kleinen Brockenhaufen absuchen.

Weiter Infos findest du unter

Polydog und SchaSu