Vereinschronik 1960-1970

Dieses Jahrzehnt begann mit einer Enttäuschung was das Prüfungswesen betrifft. Beim Gruppenwettkampf 1960 in St. Gallen erreichte man nur den 11. Rang. Nun folgte jedoch ein wahrer Höhenflug. Nach einem ersten Sieg beim NOV-Gruppenwettkampf 1963 in Buchs doppelten Werner Schwendener, Jakob Müntener, Hans Schwendener und Otto Rufer 1964 und 1965 gleich nochmal nach. Zusammen mit den ebenfalls äusserst aktiven Hündelern Max Russenberger, Hansueli Hofmänner, Bernhard Petris und Christian Schlegel machten sie den Verein in diesen Jahren mit Spitzenresultaten am laufenden Band über die Region hinaus in der ganzen Schweiz bekannt. Diese Erfolge waren das Resultat von hartem, regelmässigem und konsequentem Leistungstraining der Hundeführer mit ihren Vierbeinern. Allerdings hatten auch damals schon nicht alle Mitglieder das Heu auf der gleichen Bühne. So gab es um den Bau der neuen Vereinshütte 1966 im Afrika bereits im Vorfeld viele hitzige Diskussionen. Der damalige Präsident Bruno Stahlberger bemühte sich aber um eine Einigung und am 6. August 1966 wurde die Hütteneinweihung gefeiert.

Unter dem neuen Präsident Max Russenberger ging dann die prüfungsmässige Erfolgsserie weiter. Es gab 1966 Siege bei der SC-Siegerprüfung in Thun und SKG-Siegerprüfung in Stäfa durch Werner Schwendener (IPO), Hans Schwendener (Schutzhunde) und Alfred Keller (Sanitätshunde). Es dürfte einmalig in der Geschichte sein, dass im selben Jahr gleich drei Schweizer Meister aus demselben Verein stammten.

1967 bis 1971 stellten die Werdenberger jeweils den Sieger beim Schweizerischen Gruppenwettkampf. Dazu noch zweimal den 2. Rang und einmal den 3. Rang. Werner Schwendener wurde 1969 Schweizer Meister in Münsingen und qualifizierte sich u.a. auch zweimal für die Europameisterschaft. Daneben feierte Joggeli Werner von der Burgerau weitere unzählige Prüfungs- und Zuchterfolge.